REFUGIUM
Das Leben lebenswerter machen


Ambulant betreutes Wohnen (BEW)
Therapeutische Wohngemeinschaft (TWG)

für erwachsene suchtkranke Frauen und Männer

Refugium bietet seit 2007 Unterstützung und Hilfe für Menschen mit einer chronischen Suchterkrankung und Menschen mit Doppeldiagnosen. In vier therapeutischen Wohngemeinschaften (TWG) oder im Ambulant Betreuten Wohnen (BEW) begleiten unsere Mitarbeiter Betroffene professionell auf ihrem Weg in ein Leben ohne Suchtmittel.

Unser Angebot richtet sich an Frauen und Männer, die sich entschieden haben, ihr Leben abstinent zu führen, dabei aber vorübergehend Begleitung und stützende Strukturen benötigen.

Ein wichtiger Grundsatz ist bei aller Unterstützung und Förderung: Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstvertrauen, sowie Anleitung und Kontrolle.

Leitlinien

Ein respektvoller und von Wertschätzung geprägter Umgang mit unseren Klienten stellt die Basis unserer Arbeit dar. Beziehungsarbeit ist wesentlicher Inhalt und gleichzeitig tragendes Element unseres soziotherapeutischen Konzepts.

Wir erschließen sowohl professionelle als auch nicht-professionelle Hilferessourcen inner- und außerhalb der Einrichtung, damit wir individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmte Hilfe leisten können.

Besonders wichtig ist uns die Transparenz unserer Arbeit.

Lage

Unsere insgesamt 4 Wohngemeinschaften befinden sich zentrumsnah in einem Mehrparteienhaus im Norden Ingolstadts und verfügen über eine sehr gute Infrastruktur. Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und öffentliche Verkehrsmittel sind wenigen Fußminuten erreichbar.

Sie erreichen uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Buslinie 10
Haltestelle Ungernederstraße aus Richtung Hauptbahnhof/ZOB

Buslinie 70
Haltestelle Alban-Berg-Straße bzw. Keplerstraße

Jeder Weg beginnt mit dem
ersten Schritt

Betreutes Einzelwohnen (BEW)

Für wen?

Im betreuten Einzelwohnen (BEW) werden erwachsene Männer und Frauen mit Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit in ihrer eigenen Wohnung auf ihrem Weg in ein Leben ohne Suchtmittel begleitet. Unser Betreuungsangebot richtet sich an die Klientinnen und Klienten, die wieder Sicherheit erlangen, stabilisierende Strukturen aufbauen und durch entsprechende Förderung ein selbstbestimmtes Leben ohne Suchtmittel führen wollen - unabhängig davon, wie erfolgreich oder weniger erfolgreich bisherige Versuche des abstinenten Lebens waren. Im Rahmen regelmäßiger Termine bekommen unsere Betreuten persönliche Unterstützung von qualifiziertem Fachpersonal.

Ziele der Betreuung

Ziel aller Maßnahmen im Betreuten Einzelwohnen ist es, unseren Klientinnen und Klienten ein selbstständiges Leben in sozialer Sicherheit zu ermöglichen. Unsere Unterstützung zielt darauf ab, die krankheitsbedingten Beeinträchtigungen langjähriger Suchterkrankung zu mindern, für materielle Absicherung zu sorgen und durch vielfältige Angebote eine Veränderung des Suchtverhaltens zu bewirken. Auch die Motivation zur Annahme weiterer Behandlungsmöglichkeiten ist Teil unserer Arbeit.

Wir fördern die Ressourcen und die soziale Integration unserer Klienten in den Bereichen Ausbildung, Arbeit, Freizeitgestaltung und Wohnalltag.

Unsere Inhalte

Die Ziele, Inhalte und Umfang der Hilfe richten sich nach den Bedürfnissen des Einzelnen. Die Unterstützung ist individuell und vielfältig. Wir helfen ihnen beispielsweise dabei:

  • ihren Alltag zu meistern und Ihre Wohnsituation zu verbessern
  • ihre finanzielle Lage zu sichern
  • bestehende Schulden zu regulieren
  • eine ihren Fähigkeiten angemessene Beschäftigung zu finden
  • Termine bei Ämtern oder Behörden wahrzunehmen und der Erledigung notwendiger Formalitäten
  • neue soziale Kontakte zu knüpfen
  • den Tag wieder sinnvoll zu strukturieren und ihre Freizeit abwechslungsreich zu gestalten
  • Krisen ohne den Konsum von Suchtmitteln zu bewältigen
  • ihre Lebensumstände so zu verändern, dass langfristig ein Leben ohne Suchtmittel möglich ist

Konzept und Flyer

Die Kurzkonzeption des Betreuten Einzelwohnens und unseren Flyer können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.

Wir sind im Raum Ingolstadt und in den angrenzenden Landkreisen tätig. Aktuell freie Plätze können Sie über info-wohnnetz.de abrufen.

Die Kosten für das BEW übernimmt in der Regel der überörtliche Sozialhilfeträger (Bezirk Oberbayern). Wir unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung und der Klärung der Finanzierung.

Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie ein unverbindliches Infogespräch.

Ansprechpartner

Betreutes Einzelwohnen
Heike Schlicker
Keplerstraße 7
85057 Ingolstadt
(08 41) 8 85 56 30
(08 41) 8 85 56 19
vCard herunterladen


Therapeutische Wohngemeinschaft (TWG)

Für wen?

Wir betreuen erwachsene Männer und Frauen mit Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit oder Doppeldiagnose.

In insgesamt vier Wohngemeinschaften mit 4 bzw. 6 Plätzen begleiten wir sie am Standort Ingolstadt auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes und abstinentes Leben. Dazu bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein suchtmittelfreies Setting. Die Drogenfreiheit in unserer Einrichtung halten wir für eine unabdingbare Vorrausetzung für unsere soziotherapeutische Arbeit. Suchtmittelfreiheit als Wert an sich, ist eine unserer wichtigsten Botschaften an die Bewohnerinnen und Bewohner und ein wichtiger Bestandteil unserer therapeutischen Überzeugung. Die Suchtmittelfreiheit unserer Einrichtung erfüllt eine unterstützende und stabilisierende Funktion. Sie wird unter anderem durch regelmäßige Kontrollen in unregelmäßigen Abständen in Form von Alkoholtests und Drogenscreenings gesichert.

In verbindlichen Gruppenterminen und individuell vereinbarten Einzelterminen unterstützt unser Fachpersonal die KlientInnen dabei, aktiv ihre Probleme in den verschiedenen Lebensbereichen anzugehen und zu lösen, um wieder eigenständig leben zu können.

Ziele der Betreuung

Der Aufenthalt in der TWG dient der psychischen und körperlichen Stabilisierung. Wir verfolgen daher bei den Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Betreuten Wohngemeinschaften das Ziel einer stabilen Abstinenz und Suchtmittelfreiheit. Die Veränderungsprozesse hin zu einem Leben ohne legale oder illegale Drogen werden unter realen Alltagsbedingungen angestoßen und weitergeführt. Die BewohnerInnen sollen ihre Ressourcen erkennen, weiterentwickeln, und lernen, sie für ihre persönlichen Ziele einzusetzen. Nach dem Auszug aus der TWG sollen sie in der Lage sein, ein zufriedenes, selbstbestimmtes und suchtmittelfreies Leben zu führen. Dazu gehört auch, dass sie in Krisensituationen in der Lage sind, sich Hilfe und Betreuung zu holen.

Die Zielsetzung umfasst auch die Wiedereingliederung in soziale Netze und Beschäftigung. Indem die BewohnerInnen einer regelmäßigen Beschäftigung nachgehen gewinnen sie an Selbstvertrauen und Stabilität.

Unsere Inhalte

Refugium unterstützt jeden Bewohner im Rahmen unseres soziotherapeutischen Programms individuell dabei, wieder am sozialen und beruflichen Leben teilzunehmen. Ziele, Inhalte und Umfang der Hilfestellung werden den Bedürfnissen des Einzelnen angepasst. So wird gewährleistet, dass jeder die Unterstützung in dem Umfang erhält, wie sie benötigt wird.

Wir helfen ihnen beispielsweise dabei:

  • ihre Lebensumstände so zu verändern, dass langfristig ein Leben ohne Suchtmittel möglich ist
  • Krisen ohne den Konsum von Suchtmitteln zu bewältigen
  • ihren Alltag zu meistern und Ihre Wohnsituation zu verbessern
  • ihre finanzielle Lage zu sichern
  • bestehende Schulden zu regulieren
  • eine ihren Fähigkeiten angemessene Beschäftigung zu finden
  • Termine bei Ämtern oder Behörden wahrzunehmen und der Erledigung notwendiger Formalitäten
  • neue soziale Kontakte zu knüpfen
  • den Tag wieder sinnvoll zu strukturieren und ihre Freizeit abwechslungsreich zu gestalten

Räumlichkeiten

Sie wohnen bei uns in einem möblierten Einzelzimmer. Jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Fernsehanschluss. In jeder Wohngemeinschaft stehen Ihnen zwei moderne Badezimmer zur Verfügung, die entweder mit Dusche oder Badewanne ausgestattet sind. Im Gemeinschaftsbereich stehen Ihnen eine voll ausgestattete Küche zur Verfügung, Fernsehgerät sowie Festnetztelefon.

Aufnahme

Die Aufnahme in die therapeutische Wohngemeinschaft erfolgt

  • im Anschluss an eine Kurz- oder Langzeittherapie
  • nach einer soziotherapeutischen Maßnahme
  • nach Rückfällen und erfolgter Entgiftung

In einem persönlichen Informationsgespräch klären wir vorab, ob sie über ausreichende Motivation und Krankheitseinsicht sowie ein gewisses Maß an sozialen Kompetenzen für das Leben in einer Gemeinschaft verfügen.

Die Kosten für die TWG übernimmt in der Regel der überörtliche Sozialhilfeträger (Bezirk Oberbayern). Wir unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung und der Klärung der Finanzierung.

Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie ein unverbindliches Infogespräch.

Informationen über aktuell freie Plätze erhalten sie über info-wohnnetz.de.

Konzept und Flyer

Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserer Kurzkonzeption der therapeutischen Wohngemeinschaft und unseren Flyer, welche Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

Ansprechpartner

Therapeutische Wohngemeinschaft
Heike Schlicker
Keplerstraße 7
85057 Ingolstadt
(08 41) 8 85 56 30
(08 41) 8 85 56 19
vCard herunterladen


Eindrücke

(08 41) 8 85 56 30

(08 41) 88 55 63 19


refugium@klinikum-ingolstadt.de


Keplerstraße 7, 85057 Ingolstadt

Schreiben Sie uns

Sprechen Sie mit uns über Ihre Fragen und individuellen Wünsche.

Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.